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Freigeld Wörgl
Ein Modellversuch zur Stabilisierung der lokalen Wirtschaft

Ein historisches Bild des Wörgler Freigelds in Wörgl.
Unterguggenberger war davon überzeugt, dass eine alternative Währung wie das Freigeld dazu beitragen könnte, die lokale Wirtschaft anzukurbeln und die Arbeitslosigkeit zu senken. Mit dieser Idee wandte er sich an den bekannten Ökonomen Silvio Gesell, der das Konzept des Freigeldes entwickelt hatte.
Die Gemeinde gab Freigeldscheine im Wert von 50.000 Schilling aus und sorgte dafür, dass sie in der Region als Zahlungsmittel akzeptiert wurden.
Das Freigeld war ein großer Erfolg. In den ersten Monaten nach der Einführung stieg die Nachfrage nach Arbeitskräften, die Wirtschaft florierte und die Arbeitslosigkeit sank. Das Experiment wurde jedoch bald darauf von den Behörden verboten.
Besuchen Sie Wörgl und erfahren Sie mehr über das Freigeld und seine Auswirkungen auf die Region Hohe Salve. Entdecken Sie die historischen Gebäude und Orte, die mit dem Freigeld verbunden sind. Trotz des Verbots ist das Freigeld zu einem Symbol für die Innovationskraft von Wörgl und der Region Hohe Salve geworden. Heute erinnert die Stadt Wörgl mit einem Gedenkstein an das Experiment des Freigeldes und würdigt damit das Engagement von Michael Unterguggenberger und die Wichtigkeit von Innovation und Fortschritt für die lokale Wirtschaft und Gemeinschaft.
Außerdem wurde im Jahr 2018 "Das Wunder von Wörgl", ein österreichischer Dokumentarfilm veröffentlicht. Der Film wurde von Regisseurin und Produzentin Eva Eckert produziert und erhielt positive Kritiken für seine gut recherchierte und fesselnde Darstellung der Geschichte des Wörgler Freigeld-Experiments. Im Jahr 2018 wurder "Das Wunder von Wörgl" auf dem Internationalen Filmfestival Innsbruck in Österreich gezeigt und 2019 beim Green Screen International Wildlife Film Festival in Deutschland.
