Koasa Trail Etappe 2

Wandern

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  • MittelLevel
  • access_time9:00 hDauer
  • arrow_right_alt18,8 kmDistanz
  • terrain1809 mHöchster Punkt
  • trending_up1263 mBergauf
  • trending_down1263 mBergab
  • In Karte anzeigen
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Informationen zur Tour

Die Schokoladenseite des Wilden Kaisers

Sie beginnen Ihren Marsch der Etappe 2 des Koasa Trails auf einem Wanderweg entlang des lieblichen Kaiserbachtales. Am Weg befindet sich die Alpine Outdoor Gallery, auf deren sieben Stationen man interessante Informationen zu Tieren, Pflanzen und der Umwelt an sich, wie auch Tipps für den richtigen Umgang mit der Natur erhält. Danach gelangt man ins Talinnere. Nun ist man bereits umzingelt von den mächtigen Gipfeln des Wilden Kaisers. Die sanften Hügel mit ihren Almen schmiegen sich am Fuße des Kaisergebirges wie brandende Meereswellen an dessen Felswände.
 
Die nächste bauliche Sehenswürdigkeit ist die Bergwachtkapelle unweit eines kleinen Gebirgsbaches. Messingtafeln gedenken dort all jener, die am Wilden Kaiser ihr Leben ließen. Nach der Griesner Alm geht es weiter über einen relativ steilen Steig zum Stripsenjochhaus hinauf – hier wird bereits klar, dass Sie sich durchaus auf eine „ordentliche“ Wanderung begeben haben. Umso mehr empfiehlt es sich, eine kleine Rast einzulegen. Bei einer Einkehr genießen Sie den hier besonders anmutigen Ausblick auf Ihren „ewigen Begleiter“ am Koasa Trail, den namensgebenden Wilden Kaiser. Es zahlt sich aus, nachdem Sie sich gestärkt haben, den kurzen Anstieg zum Tavonarokreuz oberhalb des Hauses einzulegen. Schwere Fotopoint-Empfehlung!

 
Ohne Schweiß kein Pavillon

Nun heißt es, auswählen: Fühlen Sie sich konditionell fit, sind Sie bergerfahren und haben Lust auf eine kleine Herausforderung, so entscheiden Sie sich vielleicht für die 45 Minuten längere Wegvariante zum Stripsenkopf (schwarze Klassifikation). Dort angekommen, belohnt Sie ein Pavillon mit herrlichem Rundumblick für Ihre Anstrengung.
 
Ob Sie diesen Abstecher nun eingelegt haben oder nicht, als nächstes gelangen Sie in jedem Fall zum Feldberg auf 1.813 Metern Seehöhe. Während Sie seinen Rücken entlang marschieren, offenbart der Wilde Kaiser seine spektakuläre Nordseite, umschmeichelt von einer prächtigen Berg- und Almenlandschaft.
 
 
Gut zu wissen:
Sie befinden sich im Kaiserbachtal in einem Naturschutzgebiet, in dem allerlei Tiere und seltene Pflanzen zuhause sind. Bauern und Touristiker wirtschaften hier nachhaltig, um ihren Lebensraum zu schützen. Seien auch Sie achtsam auf Ihrem Weg.
 
 
Abstieg über die Ranggenalm
 
Beim Abstieg kommen Sie an der Ranggenalm vorbei. Nachdem Sie mittlerweile rund viereinhalb Stunden unterwegs sind, liegt die Hoffnung nahe, dass der Senner gerade nicht allzu sehr mit Arbeiten an der Alm eingedeckt ist, seine Tiere bereits versorgt und der Almkäse bereits gestockt ist. Denn dann haben Sie gute Chancen, dass er Sie mit kleinen Schmankerln und Getränken versorgt. So lässt es sich wandern – Mahlzeit!
 
Nun bricht Ihr letztes Wegstück für den heutigen Tag an. Ein Steig führt Sie hinab zur Fischbachalm, deren Garten mit Bankerln, Liegen und einer Wippe lockt. Nochmals übertrifft sich der Wilde Kaiser selbst: Er baut sich von hier aus vor einem auf wie ein Herrscher aus Fels. Schon manch einer, der in den Genuss dieser Perspektive kam, verglich den Anblick mit den Dolomiten in Südtirol. Der Rundweg schließt hier mit dem Wanderweg entlang des Kaiserbachs, der Sie zurück zum Weiler Griesenau bringt. Und damit ist die zweite Etappe vollbracht!
 
 
Fotopoints entlang der Strecke

Alpine Outdoor Gallery
Bergwachtkapelle
Stripsenjochhaus
Tavonarokreuz
Stripsenkopf mit Pavillon (1.807)
Bergrücken des Feldbergs (1.813 m)
Vordere Ranggenalm (1.226)
Fischbachalm (856 m)

 
Kürzere Variante der Etappe 2
 
Wenn Sie Ihre Wanderung gerne etwas geschwinder erledigen, dann wählen Sie die fünf Kilometer kürzere und zweieinhalb Stunden schnellere Variante der Etappe 2. Sie rollen das Feld sozusagen von hinten auf: Nach einem kurzen Startstück, dass der Wegbeschreibung von Variante 1 entspricht, ist die Fischbachalm ihr erster neuralgischer Punkt. Wenn Sie möchten, nutzen Sie hier bereits die Möglichkeit zur Einkehr. Über einen Steig geht es zur Vorderen Ranggenalm, wo es eine Getränkeausschank gibt, und weiter zur Hinteren Ranggenalm. Aller guten Dinge sind drei: Ihre dritte „Labestation“ ist die Griesner Alm, zu der Sie über einen hübschen, schmalen Forstweg gelangen. Der Kaiserbach ist, wie schon bei ersterer Variante, ihr Guide zurück zum Ortsteil Griesenau.

 
Fotopoints entlang der Strecke, V2

Fischbachalm (856 m)
Vordere Ranggenalm (1.226 m)
Hintere Ranggenalm (1.284)
Griesner Alm (1.024 m)

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Info

Koasa Trail Etappe 2

Eigenschaften

  • check mittelschwierig / Roter Bergweg
  • check
  • Asphalt, Schotter, Forstweg, felsiger teils ausgesetzter Bergweg
  • Atmungsaktive Outdoor-Bekleidung, die auch dem Wetter der nächsten Tage entspricht
    Ausreichend Verpflegung für alle Tage (Verfügbarkeit in den Übernachtungsmöglichkeiten prüfen)
    Erste-Hilfe-Ausrüstung
    Handy mit vollem Akku und Handyladegerät
    Wanderkarte und -literatur
    Sonnenschutz (Sonnenbrille, Sonnencreme und Kappe)
    Übernachtungsutensilien, Hüttenschlafsack, etc.
    Regenschutz
    Bargeld
  • Von der Region St. Johann in Tirol ausgehend (Anfahrt siehe hier)  auf der B176 bis Griesenau
  • Postbus 4000 von St. Johann i.T. Bahnhof bis Kirchdorf i.T.
  • Kirchdorf i. T. Wanderparkplatz  Kaiserbachtal

Einkehrmöglichkeit & Infrastruktur

Fischbachalm

Fischbachalm
Fischbachalm
Heute geöffnetKirchdorf in Tirol
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Griesner Alm

Griesner Alm
Griesner Alm
Kirchdorf in Tirol
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