Jausenstation Huberalm

Huberalm 20 (Wandergebiet Kalkstein), 6383 Erpfendorf
Telefon: +43 664 5575289
E-mail: huberalm20@gmail.com

Eingebettet in die Landschaft der Kitzbüheler Alpen, liegt die Huberalm auf 1.080 Metern Seehöhe. Wenn man aus der Hüttentür tritt, fällt der erste Blick auf den Wilden Kaiser und das Kitzbüheler Horn, während man auf der anderen Hüttenseite im Hintergrund sogar die Spitzen der Loferer Steinberge erkennen kann. Die Alm wird seit fünf Generationen von der Familie Foidl bewirtschaftet, wobei mittlerweile schon die 6. Generation den Sommer auf der Alm verbringt.

Doch auf der Huberalm werden nicht nur die Tiere versorgt, sondern auch von Mitte Mai bis Anfang Oktober Gäste und Einheimische bewirtet. Die Jausenstation befindet sich in der alten Sennhütte, die mit über 200 Jahren eine der ältesten Hütten in der Gegend ist. Wichtig ist der Familie Foidl dabei vor allem, dass hauptsächlich regionale Produkte und frisch gekochte Köstlichkeiten angeboten werden. Zum Beispiel kommt der Käse aus der Sennerei Schwendt und das Bier von der Huber Brauerei in St. Johann. Neben der traditionellen „Brettljause“ und weiteren Schmankerln gibt es täglich eine Empfehlung, wie zum Beispiel Kaspressknödel, Schweinsbraten & Co. Zu den Highlights gehören die selbstgebackenen Kuchen von Maria, auf die sich Besucher und Besucherinnen ganz besonders freuen.
Am Montag ist Ruhetag auf der Huberalm, doch wer jetzt denkt, dass die ganze Familie somit am Montag auch frei hat, der täuscht sich. Die Kühe müssen trotzdem gemolken werden und auch darüber hinaus fallen viele weitere Tätigkeiten unabhängig von der Öffnungszeit der Alm an. Für Sepp und Klaus hat auch die Erhaltung der Alm- und Kulturlandschaft einen hohen Stellenwert. Dazu tragen vor allem unsere Wiederkäuer bei, aber auch händisch ist Einiges zu tun (schwenden, Disteln mähen, Weidedüngung, zäunen etc.). Würde das nicht passieren, würde die Landschaft innerhalb kurzer Zeit zuwachsen und verwildern.
Einige Zeit nimmt auch die 4,5 Kilometer lange Zufahrtstraße, die zum Großteil in Besitz der Familie ist, in Anspruch. Diese wird aus privaten Mitteln erhalten und nach starken Regenfällen oder Gewittern immer wieder instandgesetzt. Abschließend kann somit festgehalten werden, dass die Huberalm ein tolles Beispiel dafür ist, dass Land- und Gastwirtschaft im Einklang funktionieren können. Obwohl die Sommer sehr arbeitsreich sind, gibt es auch viele schöne Momente, auf welche man nach einer erfolgreichen Saison gerne zurückblickt.