Nachhaltigkeitsmanagement


Nachhaltigkeit wird dabei in allen Bereichen gedacht: so werden Veranstaltungen möglichst nach den Green-Event-Richtlinien organisiert, bei denen Abfallvermeidung, regionale Lebensmittel und eine umweltfreundliche Anreise im Mittelpunkt stehen. Auch touristische Angebote wie geführte Moor-Wanderungen oder die Projekte KAT Walk und KAT Bike wurden so entwickelt, dass sie sanften Tourismus fördern und das Bewusstsein für die Natur stärken.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Schutz der Landschaft: Gemeinsam mit den Naturschutzbehörden arbeitet der Tourismusverband am Erhalt des Naturschutzgebiets Wilder Kaiser sowie des Ramsar Moorgebiets und sensibilisiert Gäste für einen respektvollen Umgang mit Natur. Gleichzeitig spielt die Förderung regionaler Produkte eine große Rolle. Initiativen wie „KochArt“ oder „Die Biokaiser“ stärken die lokale Landwirtschaft und legen Wert auf kurze Transportwege.
Darüber hinaus engagiert sich der Tourismusverband für soziale Nachhaltigkeit. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe erhalten Menschen mit Beeinträchtigungen sinnvolle Aufgaben im Tourismus.
Unter dem Motto „Mein Yapadu: Glücksmomente teilen, Nachhaltigkeit leben“ setzt die Region St. Johann in Tirol damit ein sichtbares Zeichen für einen verantwortungsvollen Tourismus, der sowohl Gästen als auch Einheimischen zugutekommt.
Es ist für uns mehr als nur ein Zertifikat – es ist eine klare Leitlinie, um unsere Ziele im Bereich Nachhaltigkeit zu erreichen.
Josef Grander
Obmann vom Tourismusverband
Mobilität: Die Region setzt auf die Förderung umweltfreundlicher Mobilität, um den Verkehr und damit die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Dazu gehören Aktionen wie "Gästekarte ist Fahrkarte", Okto Wanderbus, Skibus und der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.
Umwelt- und Klimaschutz: Projekte wie CLAR, Klimabündnisgemeinde, e5 - energieeffiziente Gemeinde und ein Klimaneutralitätsfahrplan für 2040 in St. Johann in Tirol bilden die Leitlinien für die Arbeit im Bereich Klimaschutz.
Biodiversität, Natur- und Landschaftsschutz: Der Tourismusverband arbeitet eng mit Naturschutzbehörden zusammen, um beispielsweise das Naturschutzgebiet Wilder Kaiser und das Ramsar Moorgebiet zu erhalten und Gäste zu sensibilisieren.
Veranstaltungen: Die Region setzt bei ihren Veranstaltungen vermehrt auf die Umsetzung von Green Event-Richtlinien. Das bedeutet, dass bei der Planung und Durchführung von Festen und Events besonders auf Aspekte wie Abfallvermeidung, die Nutzung regionaler und biologischer Lebensmittel sowie die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln geachtet wird.
Nachhaltige touristische Angebote: Die Region entwickelt touristische Angebote, die das Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen, wie beispielsweise geführte Moor-Wanderungen oder den sanften Tourismus fördern. Auch überregionale Projekte wie der Weitwanderweg KAT Walk oder die Mehrtagesradtour KAT Bike wurden in Zusammenarbeit mit anderen Tourismusverbänden geschaffen.
Nachhaltigkeitsmanagement: Der Tourismusverband hat eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die die Grundlage für alle zukünftigen Maßnahmen bildet. Es werden regelmäßige Berichte erstellt, um die Fortschritte zu dokumentieren und die Umsetzung zu überprüfen.
Stärkung regionaler Produkte: Die Förderung lokaler Produzenten und Handwerker durch Initiativen wie "KochArt" und "Die Biokaiser" ist ein zentraler Punkt. Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe werden dazu ermutigt, regionale Produkte zu beziehen, um Transportwege zu verkürzen und die regionale Landwirtschaft zu unterstützen.
Saisonerweiterung: Um die Auslastung über das Jahr hinweg zu optimieren und die Abhängigkeit von den Hauptsaisonen zu verringern, wurden neue Angebote für die Zwischensaison wie die St. Johanner Osterwochen entwickelt.
Soziale Integration und Inklusion: Projekte, die die soziale Inklusion fördern, spielen eine wichtige Rolle. Der Tourismusverband arbeitet mit der Lebenshilfe zusammen, um Menschen mit Beeinträchtigung eine sinnvolle Aufgabe zu geben.
Barrierefreiheit: Die Region setzt sich für die Schaffung einer barrierefreien Umgebung ein, um allen Gästen und Einheimischen einen unbeschwerten Aufenthalt zu ermöglichen. Dazu gehören die Überprüfung von Wegen, öffentlichen Gebäuden und touristischen Einrichtungen auf Barrierefreiheit.
Familienfreundlichkeit: Die Tourismusverband hat die Auszeichnung "BerufundFamilie" erhalten und die Gemeinden St. Johann in Tirol und Oberndorf sind familienfreundliche Gemeinden, was auf die Bemühungen um faire Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hinweist.
Dialog Tourismus und Lebensraum: Ein zentraler Aspekt ist der offene Austausch zwischen Tourismusakteuren und der lokalen Bevölkerung.